zurück zur Übersicht

Mit dem Frühling beginnt die Bike-Saison wieder so richtig. Als Inspiration: Vier Strecken, die auch fürs E-Bike oder E-Mountainbike perfekt sind. Mit dabei: Die Hausstrecke von Beat Feuz – von ihm persönlich empfohlen.

BEAT FEUZ’ LIEBLINGSTRAIL

Die Lieblingsstrecke von Beat Feuz, der mit dem Topmodell Eiger von e-FRAMER fährt, liegt in seiner alten Heimat im Emmental BE. Es ist kein ausgeschilderter Trail, die Abfahrts-Legende nennt die Strecke «Rund um den Hohgant». Das ganze Hohgantmassiv ist eine sieben Kilometer lange, imposante Bergkette, der Hohgant selber ist auf 2163 Meter über Meer. Feuz sagt, dass es sich um eine sehr anspruchsvolle Strecke handelt: «Zwischendurch muss man das Bike auch mal 15 Minuten tragen – und zwar hoch und runter.» Was bei einem E-Mountainbike ganz schön Kondition braucht. «Gut geübte Downhiller, die gerne ein Risiko eingehen, können die Abfahrten auch auf dem Bike machen.» Die Strecke führt von Schangnau zum Kemmeriboden-Bad. Von dort aus geht es südlich der Bergkette entlang zum Grünenbergpass und via Eriz zurück nach Schangnau.

APPENZELLER HÜGELSPASS

Die Route mit ihren knapp 50 Kilometern und 900 Höhenmetern ist ideal für das E-Mountainbike, da sie durch die sanften Hügel Appenzells führt. In Appenzell beginnt man der Sitter entlang nach Eggerstanden zu radeln, dann geht es weiter zum Sammelplatz und nach Schlatt, wo ein eindrückliches Panorama wartet. Bei der Abfahrt nach Haslen hat der Motor Pause, via Hundwil und Urnäsch geht es weiter nach Jakobsbad. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten locken mit lokalen Spezialitäten, die man sich keinesfalls entgehen lassen darf.

MIT BLICK AUF DIE WALLISER GIPFEL

Der Aufstieg auf dieser ausgeschilderten Strecke bei Reckingen VS im Obergoms ist knackig, entschädigt wird man dafür durch eine wunderbare Weitsicht in Täler hinein und mit dem Blick auf das Weisshorn, das Matterhorn und den Galenstock. Die Tour startet in Reckingen und führt zuerst nördlich hinein ins Bächital, wo es dann über Serptentinen auf fast 2400 Meter über Meer geht. Von dort fährt man knappe 300 Höhenmeter einen Single-/Flow-Trail hinunter zur Galmihornhütte – ein idealer Punkt, um sich von den Strapazen zu erholen. Die Abfahrt nach Münster und der Weg zurück nach Reckingen sind dann einfacher.

AUF DEN SPUREN DER RÖMER

Es kann auch in Landesgegenden, die nicht bekannt sind für ihre Berge, auf Velotouren ganz schön rauf- und runtergehen. Dafür eignet sich dann ein E-Bike sehr gut. Ein Beispiel: das Baselbiet und eine Strecke, die an Orten vorbeiführt, an denen die alten Römer hausten – so Augusta Raurica (Augst), eine der bedeutendsten römischen Fundstätten der Schweiz, oder die römische Villa im Liestaler Quartier Munzach. Die Strecke beginnt in Pratteln BL und führt über Augst, Arisdorf und Nusshof bis zur Farnsburg. Zurück nach Pratteln geht es dann über Ormalingen und Sissach.

Autor: Thomas Zemp, Ringier Brand Studio

Zum Original-Artikel auf blick.chzurück zur Übersicht