01 – Wie macht sich ein E-Mountainbike in der Stadt?
Testfahrer Dani zieht Bilanz
Wie macht sich ein E-Mountainbike in der Stadt?
Sportlich über Stock und Stein, aber auch bequem und gemütlich durch die Stadt: Dani Meyer nutzt sein E-Moutainbike sehr vielseitig. Er ist als Testfahrer für e-FRAMER unterwegs.
Nächstens will Dani Meyer die Downhill-Strecken des Uetlibergs und der umliegenden Hügel ausprobieren – und sich im Sommer dann an seine Challenge wagen: «Ich will von unserer Ferienwohnung in Grindelwald über die Kleine Scheidegg nach Lauterbrunnen fahren und dann über Mürren auf das Schilthorn hochradeln.» Das ist eine Strecke von 40 Kilometern Länge und einem Gesamtanstieg von 3000 Metern. «Mit dem Eiger sollte das Schilthorn machbar sein», meint der Zürcher.
- Alter: 34 Jahre
- Wohnort: Zürich
- Beruf: Berater im Bereich Finanzen und Controlling
- Hobbys: Tennis, Crossfit, Skifahren und Biken
- Wie viele Bikes besitzt du? ein Rennvelo, ein Urban Bike und neu das E-Mountainbike Eiger von e-FRAMER
- Challenge: aufs Schilthorn
Ja, findet Dani Meyer, sein E-Mountainbike passt definitiv auch in die Stadt. Seit drei Monaten ist der 34-Jährige mit seinem Modell Eiger von e-FRAMER als Testfahrer unterwegs, oft auch auf den Strassen in der Stadt Zürich. «Mein Fixie, das nur einen Gang hat, fahre ich nicht mehr sehr viel, vier von fünf Fahrten auf dem Velo mache ich unterdessen mit meinem E-Mountainbike.»
Das in der Fachbezeichnung «All-Mountain Fully» heisst. Was bedeutet: Das E-Bike ist so konstruiert, dass es sich für krasse Tracks und Alpenüberquerungen eignet, aber ebenso problemlos auf asphaltierten Strassen zu fahren ist. Etwa zweimal wöchentlich setzt sich der Management-Berater im Bereich Finanzen und Controlling auch zum Pendeln zur Arbeit auf sein Testbike – fast immer also, wenn er nicht im Homeoffice oder auswärts arbeitet.
Sorgenlos über Tramschienen
Meyer sieht verschiedene Vorteile des E-Mountainbikes in der Stadt. «Ich wohne in Zürich ein wenig an erhöhter Lage. Wenn ich abends von der Arbeit heimkomme, habe ich mich etwas bewegt, bin aber trotzdem nicht verschwitzt», sagt er.
In der Stadt sei das Eiger sehr bequem zu fahren: «Die Federung der beiden Räder schlucken Unebenheiten der Strasse problemlos weg. Und dank der breiten Reifen machen mir Tramschienen keine Sorgen mehr.» Mit seinem Fixie müsse er diese quer anfahren oder darüberhüpfen – was er als geübter und sportlicher Fahrer beherrscht. Trotz des höheren Gewichts sei das E-Mountainbike auf der Strasse sehr wendig.
Fährt Meyer mit seinem Eiger auf den nahen Käferberg oder den etwas weiter entfernten Uetliberg, machen sich andere Vorteile des E-Mountainbikes bemerkbar. «Gehe ich abends auf eine kleine Tour, kann ich mit dem Turbo fahren, die Batterie reicht da allemal.» Mit dem Turbo holt er sich die maximale Unterstützung des Elektromotors. «Das ist angenehm, da macht man in kurzer Zeit doch schon recht ansehnliche Strecken, insbesondere den Berg hoch.»
Dann gehts dann auch über Kies- und Waldwege und verschiedene Trails. «Hier spürt man im Vergleich zu einem normalen Mountainbike, dass das E-Mountainbike mit 25 Kilogramm Gewicht schwerer ist», sagt Meyer. «Auf einem Mountainbike ohne Motor kann man vielleicht etwas leichter eingreifen, es rumpelt mehr auf unebenen Abschnitten. Mit dem E-Mountainbike läuft alles etwas ruhiger ab.»
Nichtsdestotrotz: Auch mit dem Elektromotor am Bike kommt Meyer je nach Unterstützungsgrad und Fahrweise ins Schnaufen – vor allem, wenn er die Hilfe des Motors zurücknimmt.
Ziel: das Schilthorn
Der ultimative Härtetest steht jedoch noch an. Es ist die Challenge, die er sich als Testfahrer vorgenommen hat: «Ich will von unserer Ferienwohnung in Grindelwald über die Kleine Scheidegg nach Lauterbrunnen fahren und dann über Mürren auf das Schilthorn hochradeln und, wenns reicht, dann natürlich auf dem Bike noch zurück.»
Bis dann und auch danach wird Meyer weitere kleinere Ausflüge mit seiner Familie machen: Seine Partnerin fährt ebenfalls ein E-Bike, die kleine Tochter kann im Kindersitz auf dem Gepäckträger mitfahren. «Wir wohnen zwar in der Stadt Zürich, sind aber mit den Bikes sehr schnell im Grünen», sagt er. «Meine Partnerin fährt zwar ein ganz normales E-Bike, aber Feld- und Kieswege sind damit gut fahrbar.» Das eröffne ihnen viele schöne Strecken, die sie zu dritt abfahren könnten.